ACHT BLICKWINKEL – VIER GLOBALE EREIGNISSE – VIER JAHRZEHNTE

WO WARST DU?

Kannst Du dich noch daran erinnern, wo Du am 11. September gewesen bist? Und wie Du das Tschernobyl Desaster, den Berliner Mauerfall sowie die Anfangszeit, als Corona unser Leben in 2020 auf den Kopf stellte und dies bis heute anhält, erlebt hast?

 

AN DIESEM EINEN TAG ist ein Dokumentarfilm der sich mit diesen globalen Ereignissen beschäftigt. Auf dem Katastrophenbarometer liegt verständ­licherweise der Ukrainekrieg & die damit einhergehende Energiekrise auf dem ersten Platz, andere Einschnitte scheinen daneben zu verblassen. Jedoch ist auffällig, dass der, durch die Krise ausgelöste politische und mediale Nachrichten – Tsunami genau die selben Wahrnehmungsmuster wie bei anderen globalen Einschnitten aufweist.

Die Medien- und Nachrichtenflut und wie wir als Individuum damit umge­hen, beschäftigen die Menschen heutzutage sehr. Und wir stellen uns die Frage: Sind wir gefühlsmäßig mittlerweile so abgestumpft durch die Flut an Nachrichten, dass wir diese nicht mehr wirklich wahrnehmen, filtern und einordnen können?

Die Erderwärmung und der Umweltschutz, die Spaltung der Gesellschaft, die Globalisierung, der Umgang mit den Medien und die Frage, wie weit die Presse gehen darf, begleiten uns bei nahezu allen globalen Einschnitten in den vergangenen vier Jahrzehnten.

 

AN DIESEM EINEN TAG reflektiert die globalen Veränderungen und Auswirkungen aus einer persönlichen Sicht und setzt sich mit unserem gegenwärtigen Umgang mit den Medien auseinander.

 

UNSERE BEWEGRÜNDE,

AN DIESEM EINEN TAG DEM PUBLIKUM NÄHER ZU BRINGEN!

„Eine Frage, die mir seit Jahren an jedem einzelnen Tag nahegeht: Bin nur ich diejenige, der die Bilder nicht mehr aus dem Kopf gehen?

Meine Gedanken kreisen um die glasklare Erinnerung an den Tag, als das Atomkraftwerk in Tschernobyl explodierte, die Mauer in Berlin fiel und die Flugzeuge in die Twin Towers flogen.“

Filmemacherin Caroline Rosenau sucht die zwischenmenschlichen Begegnungen, um aus der eigenen Filterblase auszubrechen, die unseren Blick auf die Welt beeinflusst. Immer wieder kreisen die Gespräche mit Familie, Freunden und Bekannten um Themen, die unseren Mikrokosmos verlassen. Erlebnisse, die wir nicht gemeinsam, aber die wir ALLE erlebt haben.

 

 

„Ich glaube, es gibt niemanden, der sich nicht daran erinnern kann.“ AN DIESEM EINEN TAG – Rüdiger Walter

 

Der Film stellt Fragen über komplexe Themen, auf die es keine richtigen oder falschen Antworten gibt.

 

Ob gesellschaftliche, ökonomische oder ökologische Probleme, die uns seit 40 Jahren begleiten, es scheint durch die Ereignisse das Unglück von Tschernobyl, den Berliner Mauerfall, Nine Eleven sowie der aktuell anhaltenden Coronapandemie keine einfachen Lösungen oder wirk­liche Veränderungen zu geben hinsichtlich der Gestaltung unserer Zu­kunft.

Und auch bei der parallel laufenden Krise tappen wir mehr oder weniger im Dunkeln und hoffen auf Änderung.

 

Alle Ereignisse der vergangenen vier Jahrzehnte prägten Generationen und prägen bis heute unsere Gesellschaft, es hat aber den Anschein, als würde sich Geschichte immer und immer wieder wiederholen.

Wie gelähmt, ob indirekt oder direkt betroffen, wird die Informationsflut im Fernsehen, im Internet, in der Zeitung oder im Radio verfolgt ohne in den Lauf der Zeit eingreifen zu können.

 

Acht Menschen verschiedener Generationen erinnern sich AN DIESEM EINEN TAG sowie an die darauffolgende Zeitspanne und geben den ZuschauerInnen einen Einblick in ihre Gedankenwelt und Impulse, wie man dem Hamsterrad entfliehen kann ohne dabei gleich die ganze Welt retten zu müssen.

 

 

 

 

 

Aber es sind nicht nur die Ereignisse, die sich uns ins Gedächtnis brennen, sondern wir erinnern uns glasklar AN DIESEN EINEN TAG. Auf der Suche nach den Geschichten der ProtagonistInnen stößt sie auf die unterschiedlichen Perspektiven auf das Geschehene.

Hat die Wolke von Tschernobyl vor dem Bayerischen Wald Halt gemacht?

Wurde die Katastrophe von Tschernobyl in Ost-Deutschland überhaupt als solche kommuniziert?

War der Mauerfall in Ost-Deutschland wirklich ein so großer Erfolg, wie es die Westmedien darstellten?

 

Was bedeutete der Terroranschlag am 11. September für uns in Deutsch­land? Und sind die aktuellen Inzidenzwerte und Todeszahlen mittlerweile nur noch eine sachliche Feststellung, die uns emotional gar nicht mehr er­reicht? Wie sehr betroffen fühlen wir uns beim Anblick der Nachrichten über den Krieg in der Ukraine nach 9 Monaten?  

 

 

Die Grundlage für AN DIESEM EINEN TAG:

Ein regionaler Mikrokosmos aus Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen. Die Distanz zwischen der Autorin und ihren Protagonis­tInnen ist gering, Kollegen werden zu Freunden. Gespräche entstehen in einer authentischen und angenehmen Atmosphäre, jeder berichtet so, als würde die Kamera gar nicht laufen.

 

Acht Perspektiven unterschiedlicher Generationen berichten ihre ganz persönlichen Geschichten von DIESEM EINEN TAG. Es wird eine Wohnzimmer­atmosphäre geschaffen, in welcher der Zuschauer quasi mittendrin sitzt. Im gelösten Gespräch geben die ProtagonistInnen einen Einblick in ihre innersten Gedanken und Gefühle.

 

Aber warum sind die ProtagonistInnen keine Experten?

 

Sie sind Menschen, wie Du und ich. Ihre Geschichten verknüpfen sich mit unserem Erlebtem und erweitern unsere Sicht auf die vier globalen Einschnitte. Eine Reise in die Vergangenheit unseres ganz persönlichen Mikrokosmos, welche sich mit den Erinnerungen der Anderen verknüpft und aufzeigt:

 

WIE UNTERSCHIEDLICH NORMAL SEIN KANN!

 

Unser Dokumentarfilm AN DIESEM EINEN TAG möchte wachrütteln, Impulse setzen und ein Stück weit zu einem Bewusstsein bewegen, dass wir sehr wohl Einfluss auf unsere Zeitachse haben. Wir müssen uns nur klar werden, was wir überhaupt wollen und wohin wir wollen.

 

„Dieses Desaster ist das Resultat eines uneingeschränkten Glaubens an die Weisheit des freien Markts, der Priorisierung von Profiten über Sicherheit und der Ignoranz der wissenschaftlichen Belege für den Klimawandel.“ („Diese Katastrophe ist menschengemacht.“ Eine Kolumne von Heike Buchter/Zeit Online)